Pflanzenportraits

Im Folgenden finden Sie verschiedene Heilpflanzen, zunächst als Bild, später folgen weitere Beschreibungen. Klicken Sie auf die Fotos, um sie größer betrachten zu können.


Alant (Inula helenium)

Alant,   Foto: Barbara Löcherbach
Alant, Foto: Barbara Löcherbach

Apfel (Malus domestica)

Apfel, Foto: Barbara Löcherbach
Apfel, Foto: Barbara Löcherbach


Augentrost (Euphrasia officinalis)

Augentrost,   Foto: Barbara Löcherbach
Augentrost, Foto: Barbara Löcherbach


Basilikum (Ocimum basilicum)

Basilikum, Foto: Barbara Löcherbach
Basilikum, Foto: Barbara Löcherbach


Bärlauch (Allium ursinum)

Bärlauch vor der Blüte, Foto: Barbara Löcherbach
Bärlauch vor der Blüte, Foto: Barbara Löcherbach

Beifuss (Artemisia vulgaris)

Beifuss, Foto: Barbara Löcherbach
Beifuss, Foto: Barbara Löcherbach


Beinwell (Symphytum officinale)

Blühende Beinwellpflanze, Foto: Barbara Löcherbach
Blühende Beinwellpflanze, Foto: Barbara Löcherbach

Bingelkraut (Mercurialis annua)

Bingelkraut, Foto: Barbara Löcherbach
Bingelkraut, Foto: Barbara Löcherbach

Borretsch (Borago officinalis)

Borretsch   Foto: Barbara Löcherbach
Borretsch Foto: Barbara Löcherbach

Brennessel (Urtica sp.)

Brennessel, Foto: Barbara Löcherbach
Brennessel, Foto: Barbara Löcherbach

 

Brombeere (Rubus sectio)

Brombeere, Foto: Barbara Löcherbach
Brombeere, Foto: Barbara Löcherbach


Cistrose (Cistus)

Cistrose, Foto: Barbara Löcherbach
Cistrose, Foto: Barbara Löcherbach

Dost (Origanum vulgare)

Dost, wildes Oregano, Foto: Barbara Löcherbach
Dost, wildes Oregano, Foto: Barbara Löcherbach

 

Efeu (Hedera helix)

Efeu, Foto: Barbara Löcherbach
Efeu, Foto: Barbara Löcherbach


Ähriger Ehrenpreis (Veronica spicata)

Ähriger Ehrenpreis, Foto: Barbara Löcherbach
Ähriger Ehrenpreis, Foto: Barbara Löcherbach

Persischer Ehrenpreis (Veronica persica Poiret)

Persischer Ehrenpreis, Foto: Barbara Löcherbach
Persischer Ehrenpreis, Foto: Barbara Löcherbach

Echter Engelwurz (Angelica archangelica)

Echter Engelwurz,   Foto: Barbara Löcherbach
Echter Engelwurz, Foto: Barbara Löcherbach


Erdrauch (Fumaria officinalis)

Erdrauch, Foto: Barbara Löcherbach
Erdrauch, Foto: Barbara Löcherbach

Fenchel (Foeniculum vulgare)

Fenchel,    Foto: Barbara Löcherbach
Fenchel, Foto: Barbara Löcherbach

Gänseblümchen (Bellis perennis)

Gänseblümchen, Foto: Barbara Löcherbach
Gänseblümchen, Foto: Barbara Löcherbach


Giersch (Aegopodium podagraria)

Giersch, Foto: Barbara Löcherbach
Giersch, Foto: Barbara Löcherbach


Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea)

Goldrute,    Foto: Barbara Löcherbach
Goldrute, Foto: Barbara Löcherbach


Fuchs-Greiskraut (Senecio fuchsii)

Fuchs-Greiskraut,  Foto: Barbara Löcherbach
Fuchs-Greiskraut, Foto: Barbara Löcherbach

Gundermann (Glechoma hederacea)

Gundermann, Foto: Barbara Löcherbach
Gundermann, Foto: Barbara Löcherbach

Hagebutte, Heckenrose (Rosa canina)

Hagebuttenfrüchte, Foto: Barbara Löcherbach
Hagebuttenfrüchte, Foto: Barbara Löcherbach

 

Heidekraut (Calluna vulgaris)

Heidekraut, Foto: Barbara Löcherbach
Heidekraut, Foto: Barbara Löcherbach


Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)

Hirtentäschel, Bild: Barbara Löcherbach
Hirtentäschel, Bild: Barbara Löcherbach

Holunder (Sambucus nigra)

Holunderblüte, Foto: Barbara Löcherbach
Holunderblüte, Foto: Barbara Löcherbach

Hopfen (Humulus lupulus)

Hopfen, Bild: Barbara Löcherbach
Hopfen, Bild: Barbara Löcherbach

Huflattich (Tussilago farfara)

Huflattichblüte, Foto: Barbara Löcherbach
Huflattichblüte, Foto: Barbara Löcherbach

Der Huflattich gehört zu den Pflanzen, die ihre Blüten vor den Blättern zeigen. Von März bis April kann man die Blüten ernten. Die Blüten duften aufgrund der Cumarine nach Honig. Einen Tee aus Huflattichblüten verwendet man für Hustentee.

Huflattich hat gelbe, einköpfige, 2 bis 3 cm große Blüten, die aus vielen Blütenblätter bestehen. Der Blütenschaft ist rötlich geschuppt. Die Blätter sind zwischen 10 bis 30 cm groß, unterseitig graufilzig. Huflattich findet man an Wegen, Kiesgruben, Äckern, und Ufern.

Huflattich enthält Schleimstoffe, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Inulin, Flavonoide, ätherisches Öl, Salpetersalze und andere Mineralien.

Huflattich (Blüten und/oder Blätter) hilft bei Heiserkeit, Erkältungen, (Reiz-)Husten, Verschleimung der Atemwege, erleichtert das Abhusten, lindert Entzündungen im Mund und Rachenraum. Erkalteter Tee wird auch als Gesichtswasser bei fettiger Haut und Spülwasser bei fettenden Haares verwendet.

Man kann auch ein Gesichtswasser mit Alkohol herstellen: Ein Schraubdeckelglas zur Hälfte mit Huflattichblüten füllen, mit 40%igem Alkohol auffüllen, drei Wochen lang hell und warm ziehen lassen und dabei täglich schütteln. Abfiltern, mit der gleichen Menge Rosenwasser vermischen. Hilft bei unreiner, entzündeter, großporiger und fettender Haut.   

Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Johanniskraut, Foto: Barbara Löcherbach
Johanniskraut, Foto: Barbara Löcherbach

 Kamille,strahlenlose (Chamomilla suaveolens)

Strahlenlose Kamille, Foto: Barbara Löcherbach
Strahlenlose Kamille, Foto: Barbara Löcherbach

Kapuzinerkresse (Tropaeolum major)

Kapuzinerkresse, Foto: Barbara Löcherbach
Kapuzinerkresse, Foto: Barbara Löcherbach


Knoblauchrauke (Alliaria petiolata)

Knoblauchrauke, Foto: Barbara Löcherbach
Knoblauchrauke, Foto: Barbara Löcherbach

Königskerze (Verbasci Densiflorum)

Königskerze, Foto: Barbara Löcherbach
Königskerze, Foto: Barbara Löcherbach


Königskerzenblüte, Foto: Barbara Löcherbach
Königskerzenblüte, Foto: Barbara Löcherbach

Küchenschelle (Pulsatilla pratensis)

Küchenschelle, Foto: Barbara Löcherbach
Küchenschelle, Foto: Barbara Löcherbach


Labkräuter (Galium verum)

echtes Labkraut (gelb) und weißes Labkraut, Foto: Barbara Löcherbach
echtes Labkraut (gelb) und weißes Labkraut, Foto: Barbara Löcherbach

 

Lindenblüten (Tilia platyphyllos)

Lindenblüten, Foto: Barbara Löcherbach
Lindenblüten, Foto: Barbara Löcherbach
Lindenblüten und Blatt, Foto: Barbara Löcherbach
Lindenblüten und Blatt, Foto: Barbara Löcherbach

Löwenzahn (Taraxacum officinale)

Löwenzahn, Foto: Barbara Löcherbach
Löwenzahn, Foto: Barbara Löcherbach

 

Lungenkraut (Pulmonaria officinale)

Lungenkraut, Foto: Barbara Löcherbach
Lungenkraut, Foto: Barbara Löcherbach

Melisse (Melissa officinalis)

Melisse, Foto: Barbara Löcherbach
Melisse, Foto: Barbara Löcherbach


Odermennig (Agrimonia eupatoria)

Odermennig,    Foto: Barbara Löcherbach
Odermennig, Foto: Barbara Löcherbach

Ringelblume (Calendula)

Ringelblume, Foto: Barbara Löcherbach
Ringelblume, Foto: Barbara Löcherbach

Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Rosmarin, Foto: Barbara Löcherbach
Rosmarin, Foto: Barbara Löcherbach


Rotklee (Trifolium pratense)

Rotklee, Foto: Barbara Löcherbach
Rotklee, Foto: Barbara Löcherbach

Sauerampfer (Rumex acetosa)

Sauerampfer, Foto: Barbara Löcherbach
Sauerampfer, Foto: Barbara Löcherbach


Schafgarbe (Achillea millefolium)

Schafgarbe, Foto: Barbara Löcherbach
Schafgarbe, Foto: Barbara Löcherbach

 

Scharbockskraut (Ranunculus ficaria)

Scharbockskraut, Foto: Barbara Löcherbach
Scharbockskraut, Foto: Barbara Löcherbach

Schlehe, Schwarzdorn (Prunus spinosa)

Schlehenblüten, Foto: Barbara Löcherbach
Schlehenblüten, Foto: Barbara Löcherbach
Schlehenbeeren, Foto: Barbara Löcherbach
Schlehenbeeren, Foto: Barbara Löcherbach

Schlüsselblume (Primula veris)

Schlüsselblume, Achtung: geschützte Pflanze! Foto: Barbara Löcherbach
Schlüsselblume, Achtung: geschützte Pflanze! Foto: Barbara Löcherbach


Schöllkraut (Chelidonium majus)

Schöllkraut, Foto: Barbara Löcherbach
Schöllkraut, Foto: Barbara Löcherbach

Spitzwegerich (Plantago lanceolata)

Spitzwegerich, Foto: Barbara Löcherbach
Spitzwegerich, Foto: Barbara Löcherbach

Taubnessel, weiß (Lamium album)

Weiße Taubnessel, Bild: Barbara Löcherbach
Weiße Taubnessel, Bild: Barbara Löcherbach


Thymian (Thymus vulgaris)

Thymian, Foto: Barbara Löcherbach
Thymian, Foto: Barbara Löcherbach

 

Thymian kennt jeder aus der Küche. Das niedrig wachsende Kraut mit seinen zart rosafarbenen Blüten ist ein gutes Kraut bei Erkältungen, Magen-Darm-Störungen und Krämpfen, es wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Verwendet wird das ganze Kraut, die Blüte ist von Mai bis Oktober. Es wächst an sonnigen, trockenen und steinigen Hügeln, Hängen, Heiden und Wegrändern oder auch im heimischen Garten.

 

Die Hauptwirkstoffe sind das ätherische Öl Thymol, Saponine, Gerbstoffe und Glykoside.

 

Thymian-Tee hilft bei Bronchitis, Entzündungen der Luftwege, krampfartigem Husten, krampfartigen Unterleibsschmerzen, Magen- und Darmstörungen sowie Menstruationsstörungen. Der Tee wirkt auswurffördernd, fiebersenkend, ist schleim- und krampflösend. Ein Dampfbad mit Thymian hilft bei Nebenhöhlen- und Stirnhöhlenentzündungen sowie bei starkem Schnupfen. Für ein Entspannungsbad für Nerven und Muskeln gibt man ca. 15 Tropfen ätherisches Thymian-Öl in das Badewasser. Einreibungen mit Thymian-Tinktur helfen bei Verstauchungen, Quetschungen, Glieder- und Nervenschmerzen. Auch in Öl angesetzt kommt Thymian zur Anwendung, z.B. bei neuralgischen Gesichtsschmerzen und krampfartigen Schmerzen sowie bei Schnupfen und trockener Nasenschleimhaut.

 

Veilchen, wohlriechendes (Viola odorata)

Veilchen, Foto: Barbara Löcherbach
Veilchen, Foto: Barbara Löcherbach


Vogelmiere (Stellaria media)

Vogelmiere, Foto: Barbara Löcherbach
Vogelmiere, Foto: Barbara Löcherbach

 Die Vogelmiere ist eine kleine, unscheinbare, aber sehr hübsche Pflanze, die - wie der Name schon sagt - auch bei Hühnern, Vögeln und anderem Federvieh beliebt ist.

Die Vogelmiere hat einen niedrigliegenden Stängel, die Blätter sind eiförmig und spitz. Die den lateinischen Namen gebenden sternchenförmige Blüten bestehen aus fünf, tief zweigeteilte, weißen Blütenblättern.

Vogelmiere kommt in Europa häufig vor, man findet sie in Gärten, auf Äckern und Wiesen, in Weinbergen und an Ufern.

Die Vogelmiere wird als ganze Pflanze geerntet und hat einen leicht nussigen Geschmack.

Vogelmiere enthält Vitamin, Mineralien und Saponine. Sie wirkt reinigend auf Körper und Lymphe, regt die Nierentätigkeit an und löst zähen Schleim in den Atemwegen.

Ein Tee soll beim Abnehmen und Verstopfung helfen. Bei Ekzemen wird ein Balsam empfohlen: 1 Teil Vogelmierekraut in ein Schraubdeckelglas füllen, mit 10 Teilen Pflanzenöl (z.B. Oliven- oder Mandelöl) auffüllen, hell und warm drei Wochen lang stehen lassen und dabei täglich schütteln. Dann abfiltern. Entweder so verwenden oder einen Balsam herstellen, dazu auf 500 ml Öl 75 gr. Bienenwachs geben, beides zusammen am besten im Wasserbad sanft erhitzen und das Bienenwachs schmelzen, abfüllen und auskühlen lassen.  

Wacholder (Juniperus communis)

grüne und blaue Wacholderbeeren, Foto: Barbara Löcherbach
grüne und blaue Wacholderbeeren, Foto: Barbara Löcherbach

 

Walderdbeeren (Fragaria vesca)

Walderdbeeren, Foto: Barbara Löcherbach
Walderdbeeren, Foto: Barbara Löcherbach

 

Wasserdost (Eupatorium cannabinum)

Wasserdost, Foto: Barbara Löcherbach
Wasserdost, Foto: Barbara Löcherbach

Wegmalve (Malva neglecta), auch Käsepappel, Wilde Malve

Wegmalve, Foto: Barbara Löcherbach
Wegmalve, Foto: Barbara Löcherbach

 

Weidenröschen, kleinblütiges (Epilobium parviflorum)

Kleinblütiges Weidenröschen,    Foto: Barbara Löcherbach
Kleinblütiges Weidenröschen, Foto: Barbara Löcherbach

 

Weißdorn (Craetagus monogyna)

Weißdornblüten, Foto: Barbara Löcherbach
Weißdornblüten, Foto: Barbara Löcherbach


Wiesenlabkraut (Galium)

Wiesenlabkraut, Foto: Barbara Löcherbach
Wiesenlabkraut, Foto: Barbara Löcherbach

 

Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)

Wiesenschaumkraut, Foto: Barbara Löcherbach
Wiesenschaumkraut, Foto: Barbara Löcherbach

Das Wiesen-Schaumkraut ist in Mitteleuropas weit verbreitet. Man findet es häufig auch im Garten. 

Es wird von April bis Juni gesammelt.

Verwendet werden die Blätter und das blühende Kraut, als Tee und roh.

Wiesen-Schaumkraut enthält Senfölglykoside, Bitterstoffe und Vitamin C. Senfölglykoside und Vitamin C wirken anregend auf Niere und Leber.

Wiesen-Schaumkraut wird wegen seiner blutreinigenden Eigenschaften gerne gegen Frühjahrsmüdigkeit, bei Leberschwäche und Rheuma eingesetzt.

Vor der Blüte werden die jungen Blätter geerntet. Sie schmecken kresseähnlich leicht scharf. Sie werden in Salaten, Kräutersuppen, in Quark, Frischkäse und Saucen verwendet. 

Wirbeldost (Clinopodium vulgare)

Wirbeldost, Foto: Barbara Löcherbach
Wirbeldost, Foto: Barbara Löcherbach

Wolfsmilch (Euphorbia)

Wolfsmilch, Foto: Barbara Löcherbach
Wolfsmilch, Foto: Barbara Löcherbach

Wundklee (Anthyllis vulneraria)

Wundklee,    Foto: Barbara Löcherbach
Wundklee, Foto: Barbara Löcherbach